KIEL. Der Omnibusverband hat dem Land Schleswig-Holstein vorgeworfen, trotz der Corona-Krise keine zusätzlichen Schülertransporte zu finanzieren. Es sei widersprüchlich, einerseits dem Schulunterricht höchste Priorität einzuräumen, andererseits aber die Möglichkeit, mehr Busse für Schülertransporte zu buchen, nicht zu nutzen, sagte der Geschäftsführer des Omnibus Verbandes Nord, Joachim Schack.
So komme es dazu, dass in überfüllten Bussen Schüler gleich mehrerer Schulen führten. Dabei könnten seit Ostern die wegen der Corona-Krise nur schwach ausgelasteten Reisebusunternehmen im Norden kurzfristig etwa 100 Busse bereitstellen.
Schack widersprach auch der Darstellung einer Ministeriumssprecherin, für die Finanzierung der Schülertransporte seien die Kommunen zuständig. Laut Schack zahlt das Land den Kreisen Geld, das wiederum an die Schulträger weitergeleitet werde.
Wenn in einem Bus ein Schüler als Superspreader wirkt…
Mit mehr Geld könnten mehr Busse fahren und die Schüler dort mehr Platz haben. Sollte in einem Bus, was niemand wolle, ein Superspreader Corona verbreiten, könnten gleich mehrere Schulen davon betroffen sein. Die Maskenpflicht in den Bussen allein sei keine Garantie, dass es nicht zu Corona-Fällen kommen könne. Schack regte an, dass die Schulanfangszeiten gestaffelt, also entzerrt werden sollten, um die Schüler-Bustransporte sicherer zu machen. dpa
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Coronavirus: Saarland will 100 zusätzliche Schulbusse finanzieren
August 25, 2020 at 10:57PM
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Omnibus-Verband: Land nimmt übervolle Schulbusse in Kauf - News4teachers
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